Archivverpackungen zum Schutz von Kulturgut seit 1978.


Die Hans Schröder GmbH ist ein Familienunternehmen mit Tradition, das jung und eigenständig geblieben ist. Mit unseren Archivverpackungen, wie Schachteln, Mappen, Umschlägen und Hüllen, sowie dem passenden Zubehör unterstützen wir die Bestandserhaltung in Archiven, Museen, Bibliotheken und Privatsammlungen seit über fünf Jahrzehnten. Dabei gehört das Unternehmen zu den renommiertesten Anbietern und beliefert Kunden in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.

Unser Geheimnis: Wir setzen uns von der Beratungsphase bis hin zur Auftragsabwicklung leidenschaftlich für die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden ein - sei es der lokale Heimatverein, die private Sammlerin, der Kunstschaffende, das international renommierte Museum, das Gemeinde- oder Stadtarchiv oder eines der großen Staatsarchive. Gerne sind wir auch für Sie und Ihr Projekt da.


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Zeit heilt keine Wunden
DAS LEBEN DES ERNST GRUBE „Mischlinge ersten Grades“ – so wurden nach den Nürnberger Rassengesetzen Kinder genannt, die ein jüdisches Elternteil haben. So auch Ernst Grube. Seine Familie befindet sich während der Nazi-Herrschaft im ständigen Kampf ums Überleben. Anfang 1945 wird er als Junge mit einem der letzten Transporte nach Theresienstadt deportiert und schließlich von der Roten Armee befreit. Nach dem Krieg engagiert sich Ernst Grube in der kommunistischen Bewegung der BRD. In den 1950er Jahren wird er wegen seiner politischen Aktivität verurteilt und inhaftiert. Vor dem Bundesgerichtshof steht Ernst Grube dem Richter Kurt Weber gegenüber, einst Erster Staatsanwalt unter den Nazis. Er ist Vertreter einer Justiz, durch deren Antikommunismus in der noch jungen Bundesrepublik unverhältnismäßige Urteile gefällt wurden. Virtuos werden die Lebenslinien beider kontrastierend in Beziehung gesetzt. Zeit heilt keine Wunden aus der Feder von Hannah Brinkmann ist eine Hommage an Ernst Grube, dessen Lebensweg zeigt, dass es Verletzungen gibt, die nicht heilen. Sie erinnern uns daran, dass die Vergangenheit Teil unserer Gegenwart ist. Hannah Brinkmann 272 Seiten Hardcover 21 x 28 cm, vierfarbig Avant-Berlin Verlag
Art.-Nr. BU9557

30,00 €*
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Reigen
Durch die Weitergabe einer goldenen Taufkette werden im Laufe eines Jahrhunderts die Schicksale von zehn Menschen miteinander verknüpft. Sie begegnen sich paarweise und so entsteht eine Art Reigen - ein Tanz, den auch Arthur Schnitzler als Strukturprinzip für sein gleichnamiges Bühnenstück wählte. In Birgit Weyhes Reigen führt die Erzählung von Kanada über Belgien, Frankreich und Deutschland bis nach Kenia. Ob im Schützengraben des Ersten Weltkriegs, unter nationalsozialistischer Besatzung oder im kenianischen Demokratisierungsprozess, jede der Personen verknüpft andere Sehnsüchte, Hoffnungen oder Erinnerungen mit der goldenen Kette. Sie wird zum verklärten Talisman, zum Diebesgut, zum Tauschobjekt und zum materiellen Hoffnungsträger. Der Held von Reigen, der stilistisch souveränen Graphic Novel der Wahlhamburgerin Birgit Weyhe, ist kein Mensch, sondern ein Objekt: eine Taufkette mit einem Marienbild. Das goldene Ding gelangt von Montreal über Hamburg nach Kenia und verknüpft auf originelle Weise Schicksale und Biografien. Ein erzählerisches Schmuckstück. Birgit Weyhe 192 Seiten Softcover 21 x 27,5 cm, schwarzweiß Avant-Berlin Verlag
Art.-Nr. BU9556

19,95 €*
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drüben!
In seinem Debüt drüben! erzählt der junge Zeichner und Autor Simon Schwartz von der schwierigen Entscheidung seiner Eltern, Anfang der 1980er Jahre die DDR für immer zu verlassen. Er verknüpft in seiner Erzählung ein wichtiges Kapitel der jüngeren deutschen Vergangenheit mit seiner eigenen persönlichen Geschichte. Damit opponieren beide nicht nur gegen die allgegenwärtige Diktatur des Arbeiter- und Bauernstaates, sondern zwangsläufig auch gegen Teile ihrer eigenen Familien und ihrer Herkunft. Ab diesem Zeitpunkt sollte ihr einziger Sohn zwischen zwei deutschen Staaten aufwachsen. Simon Schwartz verknüpft in seiner Erzählung ein wichtiges Kapitel der jüngeren deutschen Vergangenheit mit seiner eigenen persönlichen Geschichte. Simon Schwartz 120 Seiten Softcover 17 x 23 cm schwarzweiß Avant-Berlin Verlag
Art.-Nr. BU9555

14,95 €*
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Wie geht es dir?
„Wie geht es dir?“ – eine einfache Frage, doch unter dem Eindruck des Leids der Menschen infolge des Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und der Angriffe des israelischen Militärs im Gazastreifen herrscht auch bei uns Sprachlosigkeit und eine tiefe gesellschaftliche Spaltung. Eine Gruppe von Comic-Künstler*innen schloss sich zusammen, um das Projekt Wie geht es dir? ins Leben zu rufen. Seitdem sprachen 48 Zeichner*innen mit 60 Menschen, die von Antisemitismus, Hass und Rassismus betroffen sind oder sich mit menschenfeindlichen Ideologien auseinandersetzen. Darunter sind Prominente, aber auch private Bekanntschaften der Autor*innen. Diese unterschiedlichen, berührenden aber auch ermutigenden Perspektiven wurden von einer eindrucksvollen Auswahl der wichtigsten deutschsprachigen Comic-Erzähler*innen zu Papier gebracht. Ein gezeichneter Dialog gegen Sprachlosigkeit und Spaltung. Alle am Projekt beteiligten Autor*innen: Aike Arndt, Lina Banane, Jutta Bauer, Julia Bernhard, Larissa Bertonasco, Hannah Brinkmann, Stephanie Brittnacher, Lilian Caprez, Jens Cornils, Karolina Chyżewska, Tobi Dahmen, Hamed Eshrat, Flix, Nathalie Frank, Thomas Gilke, Jul Gordon, Jeff Hemmer, Michael Jordan, Kitty Kahane, Magdalena Kaszuba, Bernd Kissel, Julia Kleinbeck, Reinhard Kleist, Marlene Krause, Thomas von Kummant, Mike Loos, Nadine Pedde, Amelie Persson, Felix Pestemer, Jutta Pilgram, Greta von Richthofen, Eva Müller, Silke Müller, Lika Nüssli, Mia Oberländer, Simon Schwartz, Büke Schwarz, Roya Soraya, Tine Steen, Elke Renate Steiner, Moritz Stetter, Fabian Stoltz, Karina Tungari, Olivia Vieweg, Birgit Weyhe, Barbara Yelin, Julia Zejn, Anne Zimmermann 136 Seiten Softcover28 x 28 cm, vierfarbigAvant-Verlag Berlin
Art.-Nr. BU9554

35,00 €*
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Stell dir vor!
Comics über die Nachkriegszeit Werner Abresch sammelte Gegenstände der Alltagskultur, insbesondere Stücke aus der Nachkriegszeit. Oftmals aus der Not geboren und aus den Hinterlassenschaften des Krieges gefertigt: Blumenvasen entstanden aus Granathülsen, Kleider wurden aus Fallschirmseide genäht. Am bekanntesten ist vielleicht der Stahlhelm, der sich in ein Küchensieb verwandelte. Inspiriert von einigen der 2000 Gegenstände der Sammlung Abresch sind Comicgeschichten entstanden, welche die Spur der Dinge aufnehmen, die Vergangenheit lebendig werden lassen und die helfen, die deutsche Nachkriegszeit besser zu verstehen. Die vorliegenden Comics zeigen, dass es unterschiedliche Herangehensweisen gibt, mit den Themen umzugehen. Neben einer Rahmenhandlung, die Werner Abresch gewidmet ist, entstanden vier Erzählungen, in denen die Künstler*innen viel Kreativität und Einfühlungsvermögen die Geschichten hinter den Dingen lebendig werden lassen. So könnte es gewesen sein. Herausgegeben vom Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, Philipp Abresch, Tobi Dahmen und Jakob Hoffmann Julia Bernhard, Tobi Dahmen, Melanie Garanin, Mikael Ross, Volker Schmitt, Julia Zejn184 SeitenFlexicover17 x 24 cm, vierfarbig Avant-Verlag Berlin
Art.-Nr. BU9553

26,00 €*
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Im Himmel ist Jahrmarkt
Als ihr Vater stirbt, stellt sich Birgit Weyhe plötzlich zum ersten Mal die Frage nach ihrer Familiengeschichte. Ein paar Anekdoten und viel Schweigen. Als ihre Tochter als Hausaufgabe einen Stammbaum zeichnen soll, zeigt sich das ganze Ausmaß ihres Unwissens – selbst die Großeltern sind nur noch blasse Schemen. Die Autorin begibt sich auf Spurensuche, doch die Recherche bei den wenigen noch lebenden Verwandten wirft neue Fragen auf. Basierend auf Briefen, Gesprächen und Fotografien erzählt Weyhe aus dem Leben ihrer Großeltern. Sie erzählt von einer Generation, geboren zu Beginn des 20. Jahrhunderts, deren Biographie von der deutschen Geschichte einen deutlichen Stempel aufgedrückt bekommen hat.  Langsam enthüllen sich die Lebensgeschichten der emanzipierten Marianne, dem gebrochenen Friedrich Carl und den Eheleuten Herta und Edgar. Wie Puzzleteile fügt die Autorin ihr Wissen über die Vorfahren zusammen und entdeckt dabei persönliche Dramen um heimliche Abtreibung, unterdrückte Homosexualität, Verrat und Schuld. Birgit Weyhe280 SeitenSoftcover17 x 24 cm, schwarzweiß Avant-Verlag Berlin
Art.-Nr. BU9551

22,00 €*
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Lebenslinien
In ihrer Serie Lebenslinien, die im Berliner Tagesspiegel erschienen ist, spürt die preisgekrönte Autorin ganz unterschiedlichen Schicksalen und Lebenswegen nach. Aus flüchtigen Begegnungen sind so persönliche und ehrliche Geschichten entstanden, die dem Leser Einblick in die Biografien von Menschen geben, die auch genauso gut die eigenen Nachbarn sein könnten. Jeder könnte (s)eine „Lebenslinie“ erzählen! Im Großen geht es dabei um Identitätsfragen zwischen den Kulturen. Oft genug sind es gebrochene Biografien, in denen die großen und kleinen Ereignisse der Geschichte eingreifen. Und im Kleinen vielleicht auch nur darum, den Mitmenschen zuzuhören und seine Geschichte zu teilen. Birgit Weyhe bringt mit ihrem unverwechselbaren Stil ein Plädoyer für einen offenen Umgang miteinander zu Papier, für eine Gesellschaft, die sich für ihre Mitmenschen interessiert. Birgit Weyhe120 Seiten, Softcover 17 x 24 cmvierfarbig Avant-Berlin Verlag
Art.-Nr. BU9552

20,00 €*
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Das leere Gefäß
Wie nimmt ein kleines Mädchen den katholischen Glauben wahr? Was empfindet es im Angesicht eines übergroßen Altars, vor dem ein Vertreter Gottes über den Zorn des Allmächtigen spricht? Was macht so etwas mit einem jungen Kind?Die Hamburger Künstlerin Magdalena Kaszuba verarbeitet in Das leere Gefäß den Verlust ihrer geistigen Heimat, der polnischen katholischen Kirche. Bei einem Spaziergang durch die kalte deutsche Hafenstadt lässt sie die prägenden Einflüsse ihrer Kindheit Revue passieren: die polnische Ostsee, ihre streng katholische Großmutter, die Beichte vor der Kommunion und ihre Abkehr von alldem. Kaszuba bedient sich dafür einer einprägsamen Bildsprache, Detailansichten in traumartigen Aquarellfarben und schimärenhaften Sequenzen. Dabei entsteht eine eindrucksvolle Erzählung, die klein und unscheinbar wirkt, und sich gleichzeitig mit den großen und wichtigen Fragen des Geistes befasst. Magdalena Kaszuba152 Seiten, vierfarbigSoftcoverAvant-Verlag Berlin
Art.-Nr. BU9550

20,00 €*
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Gift
Bremen 1831. Den Auftrag im Gepäck, eine Reisebeschreibung über die Hansestadt zu verfassen, trifft eine junge Schriftstellerin an der Weser ein. Doch ihr schlägt eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen, denn die Stadt kennt dieser Tage nur ein Thema: die unmittelbar bevorstehende Hinrichtung der mehrfachen Giftmörderin Gesche Gottfried. Ungewollt verbindet sich das Schicksal der jungen Frau mit dem der Gesche Gottfried… Im März 1828 wurde in Bremen ein Kriminalfall aufgedeckt, der die Stadt erschüttern sollte. Bereits in den ersten Verhören gestand die 43-jährige Gesche Margarethe Gottfried, von 1813 bis 1827 fünfzehn Menschen vergiftet zu haben, darunter ihre Ehemänner, ihre Eltern und ihre Kinder. Ausgehend von diesem historischen Drama entwickeln Peer Meter (Szenario) und Barbara Yelin (Zeichnungen) eine Geschichte voller Spannung und Intensität. “Völlig zu Recht ist ‘Gift’ als bester deutscher Comic für den Max-und-Moritz-Preis nominiert worden, der beim Internationalen Comic-Salon in Erlangen verliehen wird. Werke wie diese zeigen, dass der ambitionierte Geschichtscomic – mit Verspätung – auch in Deutschland angekommen ist.” – Katja Lüthge, Die Zeit “Barbara Yelins eindringliche Bilder kommen seitenweise ohne Text aus, sie versteht es, mithilfe vieler Verwischungen und Schraffuren eine Atmosphäre universalen Grusels heraufzubeschwören. Papier, Bleistift und Radiergummi, mehr brauchte sie dafür nicht. Und Bremen, Stadt der Schatten, bekommt in diesem herrlich morbiden Panorama genau die Mörderin, die es verdient.” – Brigitte Preissler, Die WeltBarbara Yelin, Peer Meter 200 Seiten, schwarzweiß 23 x 19 cm, Klappenbroschur Reprodukt Verlag - Berlin
Art.-Nr. BU9506

24,00 €*
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Die Sache mit Sorge
Stalins Spion in Tokio"Am 20. Juni wird Hitler die Sowjetunion überfallen... Ich werde ihn daran hindern! Heute mache ich Geschichte!" Kaum ein Spion des 20. Jahrhunderts ist ähnlich legendenumrankt wie der Journalist Richard Sorge, Stalins Agent an der deutschen Botschaft in Tokio. 1941 sagte er fast auf den Tag genau den Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion voraus – doch seine Warnungen wurden ignoriert. Exakt recherchiert, atmosphärisch dicht erzählt und fernab üblicher Agentenklischees zeichnet Isabel Kreitz in ihrem packenden Comic das Psychogramm eines kühlen Analytikers, charismatischen Draufgängers und unbeirrbaren Idealisten auf der einen, eines innerlich zerrissenen Menschen auf der anderen Seite, der sein tragisches Ende schließlich selbst vorantrieb. Zugleich gewährt "Die Sache mit Sorge – Stalins Spion in Tokio" einen beklemmenden Einblick in den Alltag und die Politik der deutschen Botschaft in Tokio im Zeichen von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg. Isabell KreitzLettering Anna WeißmannFont Dirk Rehm256 Seiten, schwarzweiß, 17 x 24 cm, Hardcover Reprodukt Verlag - Berlin
Art.-Nr. BU9505

24,00 €*