Archivverpackungen zum Schutz von Kulturgut seit 1978.


Die Hans Schröder GmbH ist ein Familienunternehmen mit Tradition, das jung und eigenständig geblieben ist. Mit unseren Archivverpackungen, wie Schachteln, Mappen, Umschläge und Hüllen, sowie dem passenden Zubehör unterstützen wir die Bestandserhaltung in Archiven, Museen, Bibliotheken und Privatsammlungen seit über fünf Jahrzehnten. Dabei gehört das Unternehmen zu den renommiertesten Anbietern und beliefert Kunden in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.

Unser Geheimnis: Wir setzen uns von der Beratungsphase bis hin zur Auftragsabwicklung leidenschaftlich für die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden ein - sei es der lokale Heimatverein, die private Sammlerin, der Kunstschaffende, das international renommierte Museum, das Gemeinde- oder Stadtarchiv oder eines der großen Staatsarchive. Gerne sind wir auch für Sie und Ihr Projekt da.

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Alte und neue Kontexte der Erschließung
VÖ: 70 - Beiträge zum 26. Archivwissenschaftlichen Kolloquium der Archivschule Marburg Vorwortvon Irmgard Christa BeckerDas 26. Archivwissenschaftliche Kolloquium mit dem Titel „Alte und neue Kontexte der Erschließung“ hatte das Ziel darzustellen, wie sich die archivarische Fachaufgabe Erschließung angesichts der Digitalisierung und neuer Nutzungsanforderungen verändert. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die Beiträge des Kolloquiums zugänglich zu machen. Sie werden in der Reihenfolge abgedruckt, in der die Vorträge gehalten wurden. Die Beiträge zeigen in welchen vielfältigen Formen sich die Erschließung verändert. Die Bandbreite der Themen reicht von grundsätzlichen Überlegungen zum Einfluss digitaler Technologien auf die Erschließung im Eröffnungsvortrag von Jenny Bunn. Sie weist auch darauf hin, dass in einer vollständig digitalen Welt Archivalien und Metadaten aus Daten bestehen, die nur noch definitorisch unterschieden werden und alle maschinell verarbeitet werden können. Den Vortrag von Christian Keitel am Ende des Kolloquiums kann man als ebenso grundsätzliche Darstellung sehen. Er diskutiert den Unterschied zwischen Erschließungsinformation und Metadaten. Dabei beschreibt er, dass Erschließungsinformation zunehmend als Metadaten bezeichnet wird. Metadaten zu digitalen Archivalien können aber viel mehr Angaben, z.B. zur Provenienz enthalten, als Erschließungsinformation. Der Autor kommt zum Schluss, dass noch nicht entschieden ist, ob sich die Archivare die hinter den Begriffen aus der digitalen Archivierung stehenden Konzepte für Metadaten zu eigen machen möchten oder nicht.Der Beitrag von Thomas Henne bietet einen Überblick über die Rechtsfragen der Erschließung. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie sensible Erschließungsdaten besser zugänglich gemacht werden können. Die Beiträge von Karsten Uhde und Mareike Petersen gehen auf unterschiedliche Weise auf Nutzerbedürfnisse ein. Uhde plädiert aus seiner Nutzungserfahrung für die Lehre an der Archivschule für eine tiefe Erschließung und für die Nutzung von Funktionalitäten, die aus gängigen Online-Shops bekannt sind, wie Verweisen auf ähnliche Unterlagen und Hinweise auf andere Schreibungen. Darüber hinaus fordert er die Weiterentwicklung der Erschließung im Kontext der anderen Fachaufgaben und Zusammenarbeit der Archive. Petersen stellt eine Gesamtstrategie nutzergetriebene Erschließung aus dem Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung in Berlin vor. Die Strategie umfasst einen Mindeststandard für die Sammlungserschließung, Überlegungen zur nutzergetriebenen Tiefenerschließung und zu einem digitalen Sammlungskatalog. Darüber hinaus soll ein Datenportal und eine Forschungsdateninfrastruktur entstehen. Alle diese Maßnahmen sollen die Sammlung für diverse definierte Nutzergruppen besser zugänglich machen.Karsten Kühnel zeigt einen Sonderfall der Erschließung im Lastenausgleichsarchiv, der durch die Annahme von bestimmten Nutzungsinteressen bestimmt ist. Die dortigen Bestände werden als funktionale Provenienzen aufgrund der Aufgaben Schadensfeststellung und Entschädigungsleistung in Kombination mit Angaben zur Lastenausgleichsbehörde erschlossen. Ein weiteres Merkmal der Zuordnung sind positiv und negativ beschiedene Fälle. Der Autor streicht heraus, dass das Merkmal der funktionalen Provenienz auch bei rasch wechselnden Organisationsstrukturen oder anderen Phänomenen mit unklaren institutionellen Provenienzen eingesetzt werden kann.Stephanie Bonsack und Michael Koltan zeigen wie neue Technologien zur Erschließung eingesetzt werden können. Bonsack stellt das Projekt der Gesichtserkennung durch Zuordnung von Personennamen zu Bildern beim Archiv des Bayerischen Rundfunks vor. Sie beschreibt die Rollen des KI-Managements bei der Entwicklung der KI-Software, bei deren Training, bei der Einbringung der gewonnen Kompetenzen in weitere Projekte im Haus und der Vermittlung zwischen den Mitarbeitern und der KI und stellt fest, dass die Nutzung von KI-Software die Aufgaben massiv verändert. Koltan beschreibt ein letztlich gescheitertes KI-Projekt, das zum Ziel hatte, in einem freien Archiv Personen, Körperschaften und Orte automatisiert aus dem digitalisierten Archivgut zu extrahieren und Normdaten der GND zuzuordnen. Dabei hat er festgestellt, dass WikiData die korrekte Identifizierung der Personen wesentlich besser bewältigt als die GND, weil es wesentlich mehr Personenbeziehungen gespeichert hat. Daraus folgt das Plädoyer WikiData als öffentliche Ressource zu führen, um die darin enthaltenen Daten dauerhaft der Allgemeinheit zugänglich zu machen.Nutzerfreundliche Präsentationen von Archivgut sind das Thema des Beitrags von Mirjam Sprau und Kevin Dubout. Sie zeigen am Beispiel zweier Themenportale des Bundesarchivs wie die Verschlagwortung durch einen systematisch erarbeiteten inhaltlichen Thesaurus die oft spröde Sprache der Provenienzstellen sinnvoll ergänzen und diskriminierende Begriffe in den zeitgeschichtlichen Kontext einordnen können. Diese semantischen Standardisierung der Erschließung schafft einen Mehrwert, der zu einer weiteren Professionalisierung der Erschließung führen kann.Martin Enzenauer und Thomas Throckmorton zeigen am Beispiel des Projekts Zettelschwärmer des Marchivum, wie Crowdsourcing durch ein Zusammenspiel von Bürgerbeteiligung, Image-Gewinn und archivfachlichem Ertrag erfolgreich gestaltet werden kann. Sie gehen durch die Einbeziehung der Nutzer in die Erschließung noch einen Schritt weiter als das Bundesarchiv und schaffen damit eine Möglichkeit die knappen Ressourcen für die Erschließung zu erweitern.In der Gesamtschau zeigt sich ein bunter Strauß von Überlegungen, Ansätzen und Konzepten, die geeignet sind, die archivarische Fachaufgabe Erschließung in und für eine digitale Welt weiterzuentwickeln. Becker, Irmgard Ch.; Lehrmann, Florian; Meier, Robert; Uhde, Karsten (Hrsg.) Veröffentlichungen der Archivschule Marburg Nr. 70 2023, 192 S.
Art.-Nr. BU0157

25,80 €*
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Warum die Welt keinen Frieden findet
Die pointierte Analyse des Bestsellerautors und gefragten Militärexperten Der Wunsch nach weltweitem Frieden ist ebenso redlich wie verständlich. Doch er führt auch dazu, dass uns aufflammende Konflikte und Kriege in Schrecken versetzen – ganz besonders, wenn sie in geografischer Nähe auftreten, wie es seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine der Fall ist. Sehen wir also der Realität ins Auge, fordert der renommierte Militärexperte Carlo Masala: Wenn wir verstehen, warum Konflikte, Kriege und Gewalt ein Kennzeichen des internationalen Systems sind und welche Spielregeln dort gelten, dann können wir in Zukunft politisch wie als Gesellschaft auch besser damit umgehen. Klar und verständlich analysiert Masala die Hintergründe einer Welt im Umbruch. Zugleich zeigt der Kriegsforscher, welche Strategien die Auswirkungen von Konflikten minimieren sowie Sicherheit und Stabilität fördern können. Autor Carlo Masala ist Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Mitherausgeber der Zeitschrift für Politik (ZfP), der Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik sowie der Enquete-Kommission zum Afghanistan- Einsatz Deutschlands. Mit seinen Analysen zum Kriegsgeschehen in der Ukraine wurde er zum gefragtesten Militärexperten des deutschen Sprachraums. Millionen Menschen verfolgen seine Podcasts Ukraine – Die Lage und Sicherheitshalber, seine Interviews, Analysen und Talkshow-Auftritte.  Carlo Masala,2024, 120 SeitenHardcover mit Farbschnitt
Art.-Nr. BU0170

20,00 €*
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Wider die Verrohung
Über die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten: Strategien & Tipps, um auf Emotionalisierung und Fake News besser antworten zu könnenWer am lautesten und aggressivsten auftritt, bekommt am meisten Reichweite. Öffentliche Debatten werden gezielt emotionalisiert, polarisiert und manipuliert, die Stimmung wird dadurch feindseliger. Das ist nicht nur im persönlichen Alltag extrem frustrierend, sondern auch brandgefährlich für unsere Gesellschaft und Demokratie. Wer die Strategien hinter der gezielten Verrohung von Diskussionen und des gesellschaftlichen Klimas kennt, kann sich dagegen rüsten.  Bestsellerautorin Ingrid Brodnig zeigt, wie diese Verrohung des Klimas bewusst herbeigeführt wird – zum Beispiel durch Bullshit-Debatten, populistische Diskussionsmuster, Diffamierung und Hetze gegen öffentliche Personen, Fake News und rechtsextreme Kampagnen, angetrieben von Mechanismen sozialer Medien.Sie gibt zahlreiche Tipps und zeigt Strategien, wie wir solche Eskalationsmuster erkennen und mit Klarheit darauf reagieren können. Auch, damit wir wieder Wege finden, respektvoll miteinander zu sprechen und Diskussionen über Meinungsunterschiede hinweg zu führen – online ebenso wie im Umgang mit dem persönlichen Umfeld. Denn davon lebt unsere Demokratie: gemeinsam Lösungen finden zu können.Dieses Buch liefert das Rüstzeug für politisch erhitzte Zeiten. Es hilft uns, selbst einen klaren Kopf zu bewahren, strategisch zu entscheiden, in welche Diskussionen wir Zeit und Energie investieren wollen, und uns selbst politisch nicht entmutigen zu lassen. Und es baut auf der Überzeugung auf, dass jede und jeder Einzelne von uns positiv mitbeeinflussen kann, wie in unserer Gesellschaft miteinander gesprochen wird. AutorinIngrid Brodnig ist Expertin für die gesellschaftlichen Auswirkungen von Digitalisierung und Debattenkultur. Die Autorin und Journalistin hält Vorträge und Workshops und gibt Tipps, wie man auf Phänomene wie Hassrede oder Desinformation reagieren kann. Zuletzt erschien ihr Bestseller „Einspruch! Fake News und Verschwörungsmythen kontern“. Für ihre Arbeit erhielt Ingrid Brodnig zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bruno-Kreisky-Sonderpreis für das politische Buch. Erscheinungsjahr 2024176 SeitenHardcover
Art.-Nr. BU0171

22,00 €*
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Die Nylon - Die Geschichte des Östringer Faserwerkes
„Ich schaff’ bei der NYLON!“ - Diese bei den Einheimischen gebräuchliche Bezeichnung stammt noch aus der Zeit, als das Östringer Faserwerk unter der Bezeichnung „Nylon Faserwerke GmbH“ von den British Nylon Spinners (BNS) gegründet wurde. Kurz darauf übernahm ICI die Werke der BNS. Doch warum baute damals eines der größten Chemieunternehmen der Welt eine Fabrik ausgerechnet mitten im Kraichgau auf dem Land? Warum entstanden gerade dort wegweisende Entwicklungen wie Hochgeschwindigkeitswickler oder die ersten Mikrofasern und sogar das heute weltweit führende Unternehmen für kommerzielle Softwareanwendungen, die SAP? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen die Herausgeber mit dieser Chronologie akribisch auf den Grund. Das Buch beschreibt nicht nur die Erfindung von Nylon und Perlon und deren Patentvergaben, sondern auch Aufstieg und Niedergang der Chemiefaserproduktion in Deutschland und Europa. Beleuchtet wird auch, warum der Chemieriese ICI sang- und klanglos von der Bildfläche verschwand. Und was wurde aus dem riesigen Areal der ehemaligen Faserfabrik? Wer arbeitet und produziert heute dort? Auch die Wiederbelebung durch einen Industriepark ist eine Erfolgsgeschichte. Den Verfassern ist es gelungen, eine unglaubliche Menge an Informationen zu sichten und mit Unterstützung vieler Zeitzeugen und Wegbegleiter eine an sich trockene Materie lebhaft und lesenswert zu beschreiben. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Beschreibung der wirtschaftlichen Entwicklung Östringens und der Region, aber auch der Textil- und Chemiefaserindustrie. Stadt Östringen (Hrsg.)344 Seiten mit 717 farbigen und SW-Abbildungen,Hardcover
Art.-Nr. BU0190

24,80 €*
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Schutzhandschuhe - Baumwolle, Größe 12 - SONDERPOSTEN
Schutzhandschuhe aus 100 % Baumwolle, atmungsaktiv weiß, 100 % Baumwolle,Größe 12 = ca. 120 mmPreis je PaarErhältlich nur solange Vorrat reicht
Art.-Nr. 92311-12

1,00 €*
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Hülle SECOL - Binder Style DIN A4
30.5 x 22 cm (L x B)
Diese Hüllen aus dem Hause SECOL erfüllen allerhöchste Anforderungen bei der Archivierung wertvoller Sammlungen. Das verwendete, transparente Polyester ist PAT-getestet, frei von Säuren und Weichmachern und verhält sich vollkommen neutral und reaktionsfrei mit dem Inhalt, es schützt so eingelagerte Materialien ideal vor physischen und chemischen Einflüssen. Alle Hüllen sind hochtransparent und haben keine weiße Zwischenfolie. Übrigens: Polyesterfolien von SECOL zählen zu den besten Materialien für die professionellen Fotoarchivierung, die derzeit erhältlich sind. 1 Tasche im Hochformat(Format: 305 x 220 mm),Öffnung an der schmalen Seite, oben (=Binder Style)4-fach Lochung auf der linken, langen SeiteAußenformat: 305 x 240 mmglasklare Folie aus weichmacherfreiem PolyesterPreis pro Paket à 50 Stück
Art.-Nr. P1A4BE4Y75SS

ab 130,78 €*
Neu
Archivkultur - Bausteine zu Ihrer Begründung
Die Kultur des Archivierens ist ein unverzichtbares Element unseres Umgangs mit der Vergangenheit – sie reicht bis in den Alltag hinein und ist lebensweltlich fundiert. Die professionellen Konzepte für die Auswahl der Archivalien (Bewertung), für ihre Ordnung und Verzeichnung (Erschließung) sowie für den archivarischen Dialog mit Interessierten knüpfen daran an. Der Stellenwert der Archive zeigt sich auch in den Problemlagen unserer Zeit: in der digitalen Revolution, in den Debatten der Postmoderne und um die Erinnerungskultur sowie in der Frage von Heimat und Migration. Dietmar Schenk misst den Erfahrungs- und Handlungsraum des Archivierens in seiner ganzen Weite aus. Dabei finden neben den institutionellen Archiven auch die zahlreichen, eher kleinen persönlichen Archive Beachtung, in denen Spuren vergangenen Lebens wie Briefe, Tagebücher und Fotoalben bewahrt werden. Außerdem fragt Schenk, was eine "gute" Praxis des Archivierens ausmacht. Denn Archivkultur ist eine Wirklichkeit, verbindet sich aber auch mit einem Anspruch. Dietmar Schenk214 Seiten, kartoniert 1. Auflage, 2022
Art.-Nr. BU9082

42,00 €*
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Kleine Theorie des Archivs
Vom "Archiv" ist in Wissenschaft und Öffentlichkeit heute oft die Rede; in Kulturtheorien wie in der Informationstechnik ist das Wort beliebt. Wie aber lassen sich die historischen Archive gedanklich fassen und welcher Platz gebührt ihnen im Diskurs um Gedächtnis und Geschichte? Die Kleine Theorie des Archivs, die hier in überarbeiteter und aktualisierter Form vorgelegt wird, greift diese Fragen auf und schlägt eine Brücke zwischen Archivwissenschaft und Geschichtstheorie. Archivarbeit versteht sie als Aspekt der Erinnerungskultur. Selbst als Archivar tätig, bezieht der Verfasser seine praktischen Erfahrungen in die Reflexion ein.Rezensionen "Ein verdienstvolles Unternehmen, ein wichtiger Ansatz zur Diskussion über die Institution Archiv und den Beruf des Archivars im 21. Jahrhundert, kenntnisreich und engagiert. Interdisziplinäre Arbeit zahlt sich immer aus!" - fachbuchjournal, 2015/1 "Von dem Buch profitieren - die Archivare, die mit Freude registrieren, dass ihre Gedanken, z. B. zur engen Verbindung von Archivistik und Geschichtswissenschaft und zu den Aufgaben eines historischen Archivs so ausgesprochen werden, wie sie diese in Fachkreisen diskutieren - die Bibliothekare, die sich auf ihren Bibliothekartagungen und in verschiedenen Schriften auch mit der Stellung der Bibliotheken in der Informationsgesellschaft beschäftigen – es wäre denkbar, dass auch eine kleine Abhandlung zum Thema Kleine Theorie der Bibliothek zu ebenfalls interessanten Diskussionen führen würde - die Politiker, ‚die Geldgeber‘ der Archive, indem sie hoffentlich die große Bedeutung der Archive erkennen." - B.I.T.online 12, 2009/3 "Das Bändchen ist voller literarischer und geschichtsphilosophischer Reminiszenzen, es verarbeitet virtuos die archivische Fachliteratur, um sich dann auch wieder von ihr zu lösen und sie als bekannt vorauszusetzen. Es ist ein wichtiger Beitrag zum ‚intellektuellen Gespräch‘ über das Archiv, es regt zum Nachdenken an, und das ist kein schlechter Erfolg." - Düsseldorfer Jahrbuch 79, 2009 "Einen sehr gut lesbaren und lesenswerten Impuls für die Fortsetzung dieser für das Selbstverständnis archivischer Arbeit wichtigen Debatte hat jetzt der Archivar der Berliner Universität der Künste Dietmar Schenk mit seiner Kleinen Theorie des Archivs gegeben. […] konzentriert sich Schenk … in seinem geistreichen Essay auf das historische Archiv, schlägt eine wichtige Brücke zu den Kulturwissenschaften und integriert es in den Diskurs über Gedächtnis und Geschichte." - Rainer Hering, Auskunft 29, 2009/3+4 "Mit seiner gut zu lesenden Darstellung, die theoretische Reflexionen und praktische Erfahrungen verknüpft, spitzt Schenk die Theoretisierung des Archivs auf das konkrete historische Archiv zu. Er bereitet damit eine Grundlage für Historikerinnen und Historiker ebenso wie für Archivarinnen und Archivare, sich kritisch-reflektierend dieser Institution, ihren Aufgaben, Praktiken, Kontexten und Potentialen anzunähern." - Annika Wellmann, Neue Politische Literatur 57, 2012/3 "Insgesamt hat der Autor eine intellektuell anregende tour d´horizon vorgelegt, die sehr präzise und kenntnisreich vielfältige Aspekte des Archivs analysiert und der interessierten Öffentlichkeit zur Lektüre nur sehr empfohlen werden kann." - Martin Dinges, H-Soz-u-Kult, 18.03.2009 "gut lesbarer und lesenswerter [...] geistreicher Essay auf das Historische Archiv" - Rainer Hering, Auskunft 34, 2014/2 Dietmar Schenk Buch - Kartoniert 2. überarbeitete Auflage Copyrightjahr 2014 Umfang 112 Seiten
Art.-Nr. BU9083

21,00 €*
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Verschwinden
Vom Umgang mit materialen und medialen Verlusten in Archiv und BibliothekVerlustgeschichten und Rekonstruktion von Schriften und Literatur der letzten Jahrhunderte. Der Umgang mit Verlusten grundiert die philologische und historische Arbeit. Die Aufmerksamkeit für das möglicherweise Verlorene und Zerstörte sowie auch für das nicht Bewahr- und Archivierbare ist elementar und zählt zu den schwierigsten, selten explizierten Aspekten geisteswissenschaftlicher Arbeit. Die Ungewissheit, wie das Überlieferte, noch Vorhandene angesichts kaum genau zu bemessender Lücken Wirklichkeit abbildet und zugleich verstellt, lässt es prekär werden. Fragen um die Repräsentativität überlieferten Materials und mögliche Formen produktiven Umgangs mit Verlusten betreffen insbesondere eine Sammlungsforschung, die sich nicht nur für den »Bestand«, sondern auch für die Spuren früherer Material- und Wissenszusammenhänge sowie für die Provenienz der Objekte interessiert. Sie gewinnen in der zunehmend digitalen Umgebung, in der sich Forscher:innen und Gedächtniseinrichtungen bewegen, eine neue Dringlichkeit. Welche Möglichkeiten öffnen Forschungsinstrumente der digitalen Geisteswissenschaften, den Verlusten in Archiv und Bibliothek zu begegnen? Die »Verluste« – das nicht Gespeicherte und das Nicht-Speicherbare, zum Verschwinden Bestimmte – stehen im Zentrum dieses Bandes. In elf Beiträgen präsentieren und diskutieren Expert:innen grundsätzliche Fragen, spezifische Fallgeschichten und neue Herausforderungen. Madeleine Brook ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Leitung des Forschungsreferats am Deutschen Literaturarchiv Marbach. Veröffentlichung u. a.: Popular History and Fiction: The Myth of August the Strong in German Literature, Art and Media (2013). Stefanie Hundehege ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Literaturarchiv Marbach und forscht aktuell im Projekt »Transatlantischer Bücherverkehr. Migrationswege und Transferrouten vor und nach 1945«. Caroline Jessen ist seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Leibniz Instituts für deutsch-jüdische Geschichte - Simon Dubnow in Leipzig und arbeitete zwischen 2012 und 2021 für das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Hrsg.: Madeleine Brook, Stefanie Hundehege und Caroline Jessen Reihe: Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien; Bd. 4 196 S., 30 Abb., geb., Schutzumschlag, 15,5 x 23 cm Erscheinungsjahr: 2024
Art.-Nr. BU3016

38,00 €*
Neu
Sammlungsforschung im digitalen Zeitalter
Chancen, Herausforderungen und Grenzen Ist digital besser? Sammlungsforscher:innen verschiedener Disziplinen geben Antworten auf diese Frage Die Aufgabe von Kulturinstitutionen, Museen, Bibliotheken und Archiven ist es, ihre Bestände dauerhaft zu bewahren. Gleichzeitig gilt es, das kulturelle Erbe nach zeitgemäßen Standards zu erfassen, das Wissen über ihre historisch gewachsenen, analogen und digitalen Sammlungen stetig zu erweitern und zu vertiefen sowie die Sammlungen und die darüber gewonnenen Erkenntnisse einem vielfältigen Publikum zu vermitteln. Dabei spielen digitale Methoden, Werkzeuge und Anwendungen eine immer größere Rolle, zumal sich Kulturinstitutionen gegenwärtig in einem rasanten Prozess der digitalen Transformation befinden, der durch die Corona-Pandemie noch beschleunigt wurde. Umso wichtiger ist es, das eigene Handeln zu reflektieren. Anlass dazu bietet das 10-jährige Bestehen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel, der seit 2019 verstärkt das Digitale in den Fokus nimmt: In einer interdisziplinären Tagung an der Klassik Stiftung Weimar wurde über die Ziele, Wirkungsweisen, Potentiale und Grenzen der digitalen Sammlungsforschung und -präsentation diskutiert. In 18 Beiträgen werden die Ergebnisse der Veranstaltung präsentiert. Katharina Günther ist wissenschaftliche Geschäftsführung des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel. Die promovierte Kunsthistorikerin forscht, kuratiert und publiziert international im Bereich moderne und zeitgenössische Kunst. Veröffentlichungen u. a.: Francis Bacon - In the Mirror of Photography. Collecting, Preparatory Practice and Painting (2022). Stefan Alschner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Querschnittsdirektion 6 für digitale Transformation und Innovationsmanagement der Klassik Stiftung Weimar. Seine Forschungsschwerpunkte sind Linked Data Technologien und Informationsverarbeitung. Hrsg.: Katharina Günther, Stefan Alschner Reihe: Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien; Bd. 5 240 S., 38 Abb., geb., Schutzumschlag, 15,5 x 23 cm Erscheinungsjahr: 2024
Art.-Nr. BU3017

38,00 €*