Amerika-Bilderbuch
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Lakonisch und kritisch - Arnold Höllriegels »Amerika-Bilderbuch« zeigt die Gesellschaft der USA am Ende der 1920er Jahre jenseits aller Klischees.
Herausgegeben von Michael Grisko im Auftrag des Deutschen Exilarchivs 1933-1945. Mit Fotografien von Hans Casparius
Arnold Höllriegel gehört zu den populärsten Feuilletonisten und Reiseschriftstellern der Weimarer Republik. Wie viele seiner Kollegen besuchte auch er in den 1920er Jahren gleich mehrmals die USA. Mit dem »Amerika-Bilderbuch« liegen nun erstmals seine Aufzeichnungen einer Reise aus den späten 1920er Jahren vor, die ihn mit dem Auto durch ganz Amerika, von New York bis Los Angeles, von Chicago bis Mexiko führte. Seine Betrachtungen der amerikanischen Gesellschaft im Alltag, aber auch der einzigartigen Natur eröffnen einen ebenso lakonischen wie kritischen Blick auf die noch junge Geschichte der Vereinigten Staaten, jenseits stereotyper und auf die großen Städte fixierter Betrachtungen.
Der erstmals aus dem Nachlass edierte Text wird von Michael Grisko in einem Essay historisch eingeordnet. Ergänzt wird diese außergewöhnliche Neuedition durch zahlreiche, ebenfalls erstmals veröffentlichte Fotos von einer späteren Reise Arnold Höllriegels durch Nordamerika mit Hans Casparius.
HANS G. CASPARIUS
Hans G. Casparius (1900-1985) unternahm 1930 seine erste Reise als Fotograf mit Arnold Höllriegel nach Afrika, 1931 reisten beide nach Alaska und Kanada und kamen auf der Rückreise auch durch New York. Nach zahlreichen Arbeiten für Filmproduktionen (u.a. »Die Dreigroschenoper«) wanderte Casparius 1935 nach England aus.
ARNOLD HÖLLRIEGEL
Arnold Höllriegel (eigentlich Richard A. Bermann, 1883-1939) war ein jüdischer Romanautor, Reiseschriftsteller und Feuilletonist aus Wien. Er war Autor des ersten Filmromans »Die Films der Prinzessin Fantoche« (1911) und arbeitete als Berichterstatter im Ersten Weltkrieg. Er bereiste Ägypten, Palästina, den Amazonas, die Südsee, die libysche Wüste und mehrmals die USA.
190 S., 20 Abb., geb.,
Schutzumschlag, 14 x 22 cm
Göttingen 2012