Selbstzeugnisse - Quellenwert und Quellenkritik
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Der Autor, Wissenschaftshistoriker und Archivar, hat sich kritisch und als Erster vergleichend mit „Selbstzeugnissen“ auseinandergesetzt. Die Beiträge in diesem Band, entstanden in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts und angeregt von der Goethephilologin Katharina Mommsen (Stanford), sind frühe Arbeiten zu diesem Thema und in diesem Band gesammelt dargestellt.
Die Beiträge dienen zugleich der modernen Erinnerungsforschung, denn die hier im Mittelpunkt stehenden Tagebücher und Briefe, Memoiren und Autobiographien stellen zugleich deren wichtigste Quellen dar. Eine aktuelle und bewusst ausführlich gehaltene Auswahlbibliographie erleichtert dem Neuling die Einarbeitung in das facettenreiche Thema, das nicht nur für Kulturhistoriker, sondern für alle Fachrichtungen von wissenschaftshistorischer Bedeutung ist, aus denen autobiographische Zeugnisse vorliegen.
Zum Autor
Prof. Dr. phil. Eckart Henning M.A. lehrt als Honorarprofessor für Archivwissenschaft und Historische Hilfswissenschaften der Neuzeit am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Begründer der „Veröffentlichungen aus dem Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft“ (1988 ff.) wie der „Dahlemer Archivgespräche“ (1996 ff.). Er war von 1970-1983 am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz tätig, zuletzt als Archivoberrat und Referatsleiter, bis er zum Direktor des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft berufen wurde, das er von 1984-2006 leitete.
Eckart Henning, 2012,
124 Seiten, broschiert