Emballages pour la protection des biens culturels depuis 1978.


Hans Schröder GmbH est une entreprise familiale de tradition, qui a su rester dynamique et indépendante. Depuis plus de cinq décennies, nous soutenons la préservation des collections dans les archives, musées, bibliothèques et collections privées grâce à nos emballages d'archives, tels que boîtes, chemises, enveloppes et pochettes, ainsi qu'à nos accessoires spécialisés. L'entreprise est aujourd'hui l'un des fournisseurs les plus renommés, au service de clients en Allemagne, en Europe et dans le monde entier. 

Notre secret ? Un engagement passionné pour la satisfaction de nos clients, depuis la phase de conseil jusqu'à la réalisation de la commande. Qu'il s'agisse d'une association locale du patrimoine, d'une collectionneuse privée, d'un créateur d'art, d'un musée de renommée internationale, d'archives municipales ou de l'un des grands services d'archives de l'État, nous nous dévouons à chaque projet. Nous serions ravis de vous accompagner dans la concrétisation du vôtre.


Nos nouveautés dans l'assortiment


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Archivists meet Historians - Transferring source criticism to the digital age
Aus dem Vorwort von Irmgard Christa Becker Die Archive übernehmen seit vielen Jahren digitale Unterlagen, die für die Forschung bereitgestellt werden können. Damit stellen sich unmittelbar Fragen zur Arbeit mit den digitalen Archivalien im Forschungskontext: Wie können traditionelle Methoden der Quellenkritik ins digitale Zeitalter übertragen werden? Welche neuen Methoden sind zu erarbeiten und welche Daten müssen dafür bereitgestellt werden? Am Endpunkt der Forschung ist zu fragen, wie werden die Ergebnisse publiziert, ggf. mit den digitalen Archivalien verknüpft und welche Daten werden in die Archive zurückgeliefert, um für andere Nutzungen zur Verfügung zu stehen. Diese Fragestellungen werden auch im Konsortium NFDI4memory in der nationalen Forschungsdateninfrastruktur bearbeitet und diskutiert. Die Archivschule Marburg ist Participant in NFDI4memory und beteiligt sich an diversen Themenfeldern. In der Task Area 1 Data Quality, Measure 1 Assessment of data quality practices, Task 3 Assessment of standards for digital source criticism war das 27. Archivwissenschaftliche Kolloquium mit dem Titel: „Archivists meet Historians – Transferring source criticism to the digital age“ eine der ersten Veranstaltungen. Ziel der Tagung war es, Geschichtsforschung und Archive zusammenzubringen, um die oben aufgeworfenen Fragen zu diskutieren. Die Beiträge aus den Sektionen des Kolloquiums können drei Themenfeldern zugeordnet werden: Erstens Grundlagen und Voraussetzungen einer digitalen Quellenkritik, zweitens Recherchestrategien und Datenaufbereitung und drittens Zusammenarbeit der Archive und der Forschung. Im ersten Themenfeld beschreibt Bastian Gillner wie sich Akten in der digitalen Verwaltung verändern und durch unstrukturierte Dateiablagen und Fachverfahren ergänzt werden. Als Folge davon ist auch bei der Quellenkritik eine Akzentverschiebung zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit den Geschäftsprozessen der Verwaltung notwendig. Klaus Nippert zeigt am Beispiel der Archivierung von Studierendendaten, dass die digitale Sicherung der Authentizität und Integrität der Daten eine essentielle Voraussetzung für eine angemessene digitale Quellenkritik ist. Marcus Schmalzl stellt dar, dass Metadaten zu eAkten auch künftig heterogen bleiben werden. Welche Metadaten für die Quellenkritik zur Verfügung stehen, hängt von den Entscheidungen zur Archivierung der eAkten in deren produktiver Phase ab und von den Schnittstellen, die für die Übernahme programmiert werden. Im zweiten Themenfeld plädieren David Gniffke und Andreas Hedwig für eine Erschließung, die sich an informationswissenschaftlichen Grundsätzen orientiert und eine semantische Suche ermöglicht. Sie schlagen vor, auf der Basis von Records in Context (RiC) einen Erschließungsstandard zu entwickeln, der diese Anforderungen erfüllt. Peter Quadflieg zeigt wie mit der Formulierung von Personae die Bedarfe aus der Nutzung standardisiert werden können. Das bildet die Grundlage für eine Freisetzung von Personalkapazitäten für die Erschließung. Christian Lotz und Grigori Chlesberg geben am Beispiel der Ortsnamenvielfalt in Ostmitteleuropa seit dem 19. Jahrhundert und deren Auswirkung auf die Ordnung geografischen Wissens Denkanstöße zur Weiterentwicklung der Verfahren und Techniken zur Erfassung von Ortsnamen. Tanja Wolf stellt die Professorendatenbank des Archivs der TU Braunschweig als Beispiel für aufbereitete Personendaten vor. AAnnabel Walz legt dar, dass es bei der Bereitstellung von archivierten Webseiten noch keinen Konsens darüber gibt, welche Informationen für die Benutzung mitgegeben werden. Dieser Beitrag bildet eine Brücke zum dritten Themenfeld. Die Autorin stellt fest, dass die Abgrenzung der Aufgaben bei der Nutzung von Webseiten zwischen den Archiven und der Forschung noch zu diskutieren ist. Torsten Hiltmann und Melanie Althage ordnen den Masterstudiengang Digital History der Humboldt-Universität konzeptionell und theoretisch ein und beschreiben ihn als Brücke zum Archivwesen. Kai Naumann, Lutz Raphael und Pascal Siegers weisen darauf hin, dass in der sozialwissenschaftlichen und oft verwaltungsnahen Forschung große Mengen an Daten entstanden sind, die bisher keiner Anbietungspflicht unterliegen, aber für die historische Forschung relevant sind. Sie plädieren für eine systematische Archivierung dieser Daten in öffentlichen Archiven. Simon Donig, Anna-Lena Körfer und Ole Meiners zeigen auf, dass Forschungsdatenmanagement als Mittler zwischen Forschung und Archiven fungieren kann. Hier können Werkzeuge erarbeitet werden, die die Anwendungen aus der Forschung und den Archiven zusammenbringen, um sie gemeinsam weiterzuentwickeln. Andreas Neuburger und Matthias Razum beschäftigen sich mit der Frage, wie die Dateninfrastrukturen der Archive und des Forschungsdatenmanagements miteinander vernetzt werden können, um Daten auszutauschen und wechselseitig zu nutzen. Die Quellenbasis der Geschichtsforschung hat seit den 1970er Jahren eine enorme Ausweitung erfahren. Für viele Themen war es nicht mehr zwingend notwendig, öffentliche Archive zu nutzen. Diese Tatsache und die Hinwendung der Archive zur Verwaltung seit den 1990er Jahren haben dazu geführt, dass sich Archive und Forschung ein wenig auseinandergelebt haben, auch wenn der Dialog nie ganz eingeschlafen ist. An vielen Orten hing es von individuellem Engagement ab, wie gut die Zusammenarbeit war. Seit einigen Jahren ist eine Wiederannährung zu beobachten. Archivische Themen werden auf dem Historikertag vorgetragen und im Archivwesen finden immer wieder gemeinsame Tagungen statt. NFDi4memory hat dieser Wiederannährung viel Auftrieb gegeben, da hier historisch arbeitende Forschung, Archive und Gedächtsnisinstitutionen von Anfang an zusammengearbeitet haben. Das 27. Archivwissenschaftliche Kolloquium hat eindrucksvoll gezeigt wie viele Schnittstellen es zwischen Archiven und historisch arbeitender Forschung gibt und welche Neujustierungen des Verhältnisses notwendig sind, um in der digitalen Welt gut und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Ein verstärktes Eingehen der Archive auf die digitalen Bedarfe der historischen Forschung hat Petra Gehring in ihrem Eröffnungsvortrag angemahnt. Irmgard Christa Becker, Dominik Haffer, Florian Lehrmann und Robert Meier (Hgg.)   2024, 293 S., broschiert
Art.-Nr.: BU0158

31,80 €*
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Die dritte Hälfte
Ein Arztroman, ein Generationenroman, ein Familienroman, ein Gesellschaftsroman über unser gegenwärtiges Leben. Ein großes Menschenbuch.Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach seiner Arbeit in der Praxis abgekämpft zu Hause und schwänzt sogar die Sportgruppe; es hapert mit seiner Work-Life-Balance. Dabei ist sein Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein – und dann noch Hausbesuche. Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sie hält den Laden am Laufen. Doc hört die Geschichten der Patienten; Herr Viersen hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Glüsing sich extra schick für den Arzt anzieht und Frau Bültjer im Altenheim an ihr Ende geht. Am Feierabend erwartet Doc keine liebende Frau, denn die ist tot; aber seine Schwester meint es gut mit ihm und bestellt ihn zum Familienfest. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und es gibt schließlich auch den Studienfreund Brummer, mit dem Doc über das Älterwerden, über Niederlagen und Aussichten quatscht.Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben. Doc, mittendrin, ist ein melancholischer Held, aber er ist nicht allein. Ein behutsames, menschenfreundliches Buch. Sabine Peters, geb. 1961, studierte Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie in Hamburg. Nach einigen Jahren im Rheiderland lebt sie seit 2004 wieder in Hamburg. Neben Romanen, Erzählungen, Hörspielen schreibt Sabine Peters auch Essays und Kritiken. Sie wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, dem Clemens-Brentano-Preis, dem Evangelischen Buchpreis und dem Georg-K.-Glaser-Preis. 2016 erhielt sie den Italo-Svevo-Preis. Sabine Peters 2024, 231 S.geb., Schutzumschlag
Art.-Nr.: BU3019

22,00 €*
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Boîte archives REFLEX DIN A2 - 4 anneaux
66.8 x 55 x 6.5 cm (L x B x H)
Boîte d'archives compacte et solidement empilable avec un mécanisme d'anneaux standard stable et de haute qualité pour les formats A2, avec fond et couvercle séparés. Polyvalente, elle permet de ranger en toute sécurité et de manière professionnelle des documents, des photographies et bien d'autres choses encore dans des pochettes transparentes perforées. La boîte  peut contenir environ 50 à 70 pochettes transparentes avec marge de reliure. Le carton d'archivage inaltérable de qualité supérieure confère à la boîte d'archives une grande stabilité et une grande sécurité. La boîte se ferme de manière étanche à la poussière, est empilable et très robuste. Le Photo Activity Test (PAT) a été passé avec succès. Livraison entièrement montée. Pour l'étiquetage, nous recommandons les fenêtres 3L assorties. Dimensions extérieures : 66,8 x 55,0 x 6,5 cm Dimensions intérieures : 63,5 x 53,0 x 6,0 cm avec mécanisme standard à 4 anneaux, espacement des anneaux 80 mm Prix unitaire
Art.-Nr.: 09921

de 25,23 €*
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Wissensspeicher der Kultur
Geschichte, Funktion und Auftrag der Kulturarchive im deutschsprachigen Raum»Wovon wollen wir leben, wenn wir nicht beizeiten sammeln?« Heinrich von KleistKulturarchive sind Bindeglieder zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Als kollektives Gedächtnis sammeln sie kulturhistorisch relevante Informationen und Materialien und bewahren diese auf. Die als archivwürdig erkannten Informationsträger, zu denen Akten, Bücher, Fotografien, Filmrollen, Lebensdokumente und Musiknoten, aber auch Objekte wie Architekturmodelle oder Perücken zählen können, werden jedoch nicht nur gesammelt, sondern auch erfasst, gespeichert und der Allgemeinheit zugänglich gemacht.Zur vielfältigen Landschaft der Kulturarchive im deutschsprachigen Raum zählen mehr als 350 Architektur-, Design-, Film-, Foto-, Kunst-, Literatur-, Musik-, Tanz- und Theaterarchive sowie Kulturarchive im Kontext sozialer Bewegungen und kulturhistorische Archive. Sie bergen einen riesigen Schatz an Artefakten, Informationen und Wissen zu unserem kulturellen Erbe und sind damit von immensem Wert für dessen Erhalt und Vermittlung.Dieses Buch enthält Texte und Essays von 15 Autor*innen aus dem Bereich der Kultur- und der Archivwissenschaft. Sie geben einen Überblick über das weite Spektrum der Kulturarchive im deutschsprachigen Raum und beschreiben deren Entwicklung, diskutieren aber auch Probleme und Herausforderungen, Rechtsfragen, sowie die Themen Digitalisierung, Klassifizierung und Überlieferungsbildung.Bei dieser Publikation handelt es sich um die erste Würdigung der Kulturarchive im deutschsprachigen Raum und Darstellung ihrer Geschichte, Aufgabe und Funktionen. Herausgeber: Institut für moderne Kunst in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Künstlerpublikationen in der Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen272 Seiten mit 51 Farb- und 12 s/w-AbbildungenKlappenbroschur; 14 x 21 cmJuni 2024
Art.-Nr.: BU0180

32,00 €*
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Alte und neue Kontexte der Erschließung
VÖ: 70 - Beiträge zum 26. Archivwissenschaftlichen Kolloquium der Archivschule Marburg Vorwortvon Irmgard Christa BeckerDas 26. Archivwissenschaftliche Kolloquium mit dem Titel „Alte und neue Kontexte der Erschließung“ hatte das Ziel darzustellen, wie sich die archivarische Fachaufgabe Erschließung angesichts der Digitalisierung und neuer Nutzungsanforderungen verändert. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die Beiträge des Kolloquiums zugänglich zu machen. Sie werden in der Reihenfolge abgedruckt, in der die Vorträge gehalten wurden. Die Beiträge zeigen in welchen vielfältigen Formen sich die Erschließung verändert. Die Bandbreite der Themen reicht von grundsätzlichen Überlegungen zum Einfluss digitaler Technologien auf die Erschließung im Eröffnungsvortrag von Jenny Bunn. Sie weist auch darauf hin, dass in einer vollständig digitalen Welt Archivalien und Metadaten aus Daten bestehen, die nur noch definitorisch unterschieden werden und alle maschinell verarbeitet werden können. Den Vortrag von Christian Keitel am Ende des Kolloquiums kann man als ebenso grundsätzliche Darstellung sehen. Er diskutiert den Unterschied zwischen Erschließungsinformation und Metadaten. Dabei beschreibt er, dass Erschließungsinformation zunehmend als Metadaten bezeichnet wird. Metadaten zu digitalen Archivalien können aber viel mehr Angaben, z.B. zur Provenienz enthalten, als Erschließungsinformation. Der Autor kommt zum Schluss, dass noch nicht entschieden ist, ob sich die Archivare die hinter den Begriffen aus der digitalen Archivierung stehenden Konzepte für Metadaten zu eigen machen möchten oder nicht.Der Beitrag von Thomas Henne bietet einen Überblick über die Rechtsfragen der Erschließung. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie sensible Erschließungsdaten besser zugänglich gemacht werden können. Die Beiträge von Karsten Uhde und Mareike Petersen gehen auf unterschiedliche Weise auf Nutzerbedürfnisse ein. Uhde plädiert aus seiner Nutzungserfahrung für die Lehre an der Archivschule für eine tiefe Erschließung und für die Nutzung von Funktionalitäten, die aus gängigen Online-Shops bekannt sind, wie Verweisen auf ähnliche Unterlagen und Hinweise auf andere Schreibungen. Darüber hinaus fordert er die Weiterentwicklung der Erschließung im Kontext der anderen Fachaufgaben und Zusammenarbeit der Archive. Petersen stellt eine Gesamtstrategie nutzergetriebene Erschließung aus dem Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung in Berlin vor. Die Strategie umfasst einen Mindeststandard für die Sammlungserschließung, Überlegungen zur nutzergetriebenen Tiefenerschließung und zu einem digitalen Sammlungskatalog. Darüber hinaus soll ein Datenportal und eine Forschungsdateninfrastruktur entstehen. Alle diese Maßnahmen sollen die Sammlung für diverse definierte Nutzergruppen besser zugänglich machen.Karsten Kühnel zeigt einen Sonderfall der Erschließung im Lastenausgleichsarchiv, der durch die Annahme von bestimmten Nutzungsinteressen bestimmt ist. Die dortigen Bestände werden als funktionale Provenienzen aufgrund der Aufgaben Schadensfeststellung und Entschädigungsleistung in Kombination mit Angaben zur Lastenausgleichsbehörde erschlossen. Ein weiteres Merkmal der Zuordnung sind positiv und negativ beschiedene Fälle. Der Autor streicht heraus, dass das Merkmal der funktionalen Provenienz auch bei rasch wechselnden Organisationsstrukturen oder anderen Phänomenen mit unklaren institutionellen Provenienzen eingesetzt werden kann.Stephanie Bonsack und Michael Koltan zeigen wie neue Technologien zur Erschließung eingesetzt werden können. Bonsack stellt das Projekt der Gesichtserkennung durch Zuordnung von Personennamen zu Bildern beim Archiv des Bayerischen Rundfunks vor. Sie beschreibt die Rollen des KI-Managements bei der Entwicklung der KI-Software, bei deren Training, bei der Einbringung der gewonnen Kompetenzen in weitere Projekte im Haus und der Vermittlung zwischen den Mitarbeitern und der KI und stellt fest, dass die Nutzung von KI-Software die Aufgaben massiv verändert. Koltan beschreibt ein letztlich gescheitertes KI-Projekt, das zum Ziel hatte, in einem freien Archiv Personen, Körperschaften und Orte automatisiert aus dem digitalisierten Archivgut zu extrahieren und Normdaten der GND zuzuordnen. Dabei hat er festgestellt, dass WikiData die korrekte Identifizierung der Personen wesentlich besser bewältigt als die GND, weil es wesentlich mehr Personenbeziehungen gespeichert hat. Daraus folgt das Plädoyer WikiData als öffentliche Ressource zu führen, um die darin enthaltenen Daten dauerhaft der Allgemeinheit zugänglich zu machen.Nutzerfreundliche Präsentationen von Archivgut sind das Thema des Beitrags von Mirjam Sprau und Kevin Dubout. Sie zeigen am Beispiel zweier Themenportale des Bundesarchivs wie die Verschlagwortung durch einen systematisch erarbeiteten inhaltlichen Thesaurus die oft spröde Sprache der Provenienzstellen sinnvoll ergänzen und diskriminierende Begriffe in den zeitgeschichtlichen Kontext einordnen können. Diese semantischen Standardisierung der Erschließung schafft einen Mehrwert, der zu einer weiteren Professionalisierung der Erschließung führen kann.Martin Enzenauer und Thomas Throckmorton zeigen am Beispiel des Projekts Zettelschwärmer des Marchivum, wie Crowdsourcing durch ein Zusammenspiel von Bürgerbeteiligung, Image-Gewinn und archivfachlichem Ertrag erfolgreich gestaltet werden kann. Sie gehen durch die Einbeziehung der Nutzer in die Erschließung noch einen Schritt weiter als das Bundesarchiv und schaffen damit eine Möglichkeit die knappen Ressourcen für die Erschließung zu erweitern.In der Gesamtschau zeigt sich ein bunter Strauß von Überlegungen, Ansätzen und Konzepten, die geeignet sind, die archivarische Fachaufgabe Erschließung in und für eine digitale Welt weiterzuentwickeln. Becker, Irmgard Ch.; Lehrmann, Florian; Meier, Robert; Uhde, Karsten (Hrsg.) Veröffentlichungen der Archivschule Marburg Nr. 70 2023, 192 S.
Art.-Nr.: BU0157

25,80 €*
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Warum die Welt keinen Frieden findet
Die pointierte Analyse des Bestsellerautors und gefragten Militärexperten Der Wunsch nach weltweitem Frieden ist ebenso redlich wie verständlich. Doch er führt auch dazu, dass uns aufflammende Konflikte und Kriege in Schrecken versetzen – ganz besonders, wenn sie in geografischer Nähe auftreten, wie es seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine der Fall ist. Sehen wir also der Realität ins Auge, fordert der renommierte Militärexperte Carlo Masala: Wenn wir verstehen, warum Konflikte, Kriege und Gewalt ein Kennzeichen des internationalen Systems sind und welche Spielregeln dort gelten, dann können wir in Zukunft politisch wie als Gesellschaft auch besser damit umgehen. Klar und verständlich analysiert Masala die Hintergründe einer Welt im Umbruch. Zugleich zeigt der Kriegsforscher, welche Strategien die Auswirkungen von Konflikten minimieren sowie Sicherheit und Stabilität fördern können. Autor Carlo Masala ist Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Mitherausgeber der Zeitschrift für Politik (ZfP), der Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik sowie der Enquete-Kommission zum Afghanistan- Einsatz Deutschlands. Mit seinen Analysen zum Kriegsgeschehen in der Ukraine wurde er zum gefragtesten Militärexperten des deutschen Sprachraums. Millionen Menschen verfolgen seine Podcasts Ukraine – Die Lage und Sicherheitshalber, seine Interviews, Analysen und Talkshow-Auftritte.  Carlo Masala,2024, 120 SeitenHardcover mit Farbschnitt
Art.-Nr.: BU0170

20,00 €*
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Wider die Verrohung
Über die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten: Strategien & Tipps, um auf Emotionalisierung und Fake News besser antworten zu könnenWer am lautesten und aggressivsten auftritt, bekommt am meisten Reichweite. Öffentliche Debatten werden gezielt emotionalisiert, polarisiert und manipuliert, die Stimmung wird dadurch feindseliger. Das ist nicht nur im persönlichen Alltag extrem frustrierend, sondern auch brandgefährlich für unsere Gesellschaft und Demokratie. Wer die Strategien hinter der gezielten Verrohung von Diskussionen und des gesellschaftlichen Klimas kennt, kann sich dagegen rüsten.  Bestsellerautorin Ingrid Brodnig zeigt, wie diese Verrohung des Klimas bewusst herbeigeführt wird – zum Beispiel durch Bullshit-Debatten, populistische Diskussionsmuster, Diffamierung und Hetze gegen öffentliche Personen, Fake News und rechtsextreme Kampagnen, angetrieben von Mechanismen sozialer Medien.Sie gibt zahlreiche Tipps und zeigt Strategien, wie wir solche Eskalationsmuster erkennen und mit Klarheit darauf reagieren können. Auch, damit wir wieder Wege finden, respektvoll miteinander zu sprechen und Diskussionen über Meinungsunterschiede hinweg zu führen – online ebenso wie im Umgang mit dem persönlichen Umfeld. Denn davon lebt unsere Demokratie: gemeinsam Lösungen finden zu können.Dieses Buch liefert das Rüstzeug für politisch erhitzte Zeiten. Es hilft uns, selbst einen klaren Kopf zu bewahren, strategisch zu entscheiden, in welche Diskussionen wir Zeit und Energie investieren wollen, und uns selbst politisch nicht entmutigen zu lassen. Und es baut auf der Überzeugung auf, dass jede und jeder Einzelne von uns positiv mitbeeinflussen kann, wie in unserer Gesellschaft miteinander gesprochen wird. AutorinIngrid Brodnig ist Expertin für die gesellschaftlichen Auswirkungen von Digitalisierung und Debattenkultur. Die Autorin und Journalistin hält Vorträge und Workshops und gibt Tipps, wie man auf Phänomene wie Hassrede oder Desinformation reagieren kann. Zuletzt erschien ihr Bestseller „Einspruch! Fake News und Verschwörungsmythen kontern“. Für ihre Arbeit erhielt Ingrid Brodnig zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bruno-Kreisky-Sonderpreis für das politische Buch. Erscheinungsjahr 2024176 SeitenHardcover
Art.-Nr.: BU0171

22,00 €*
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Die Nylon - Die Geschichte des Östringer Faserwerkes
„Ich schaff’ bei der NYLON!“ - Diese bei den Einheimischen gebräuchliche Bezeichnung stammt noch aus der Zeit, als das Östringer Faserwerk unter der Bezeichnung „Nylon Faserwerke GmbH“ von den British Nylon Spinners (BNS) gegründet wurde. Kurz darauf übernahm ICI die Werke der BNS. Doch warum baute damals eines der größten Chemieunternehmen der Welt eine Fabrik ausgerechnet mitten im Kraichgau auf dem Land? Warum entstanden gerade dort wegweisende Entwicklungen wie Hochgeschwindigkeitswickler oder die ersten Mikrofasern und sogar das heute weltweit führende Unternehmen für kommerzielle Softwareanwendungen, die SAP? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen die Herausgeber mit dieser Chronologie akribisch auf den Grund. Das Buch beschreibt nicht nur die Erfindung von Nylon und Perlon und deren Patentvergaben, sondern auch Aufstieg und Niedergang der Chemiefaserproduktion in Deutschland und Europa. Beleuchtet wird auch, warum der Chemieriese ICI sang- und klanglos von der Bildfläche verschwand. Und was wurde aus dem riesigen Areal der ehemaligen Faserfabrik? Wer arbeitet und produziert heute dort? Auch die Wiederbelebung durch einen Industriepark ist eine Erfolgsgeschichte. Den Verfassern ist es gelungen, eine unglaubliche Menge an Informationen zu sichten und mit Unterstützung vieler Zeitzeugen und Wegbegleiter eine an sich trockene Materie lebhaft und lesenswert zu beschreiben. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Beschreibung der wirtschaftlichen Entwicklung Östringens und der Region, aber auch der Textil- und Chemiefaserindustrie. Stadt Östringen (Hrsg.)344 Seiten mit 717 farbigen und SW-Abbildungen,Hardcover
Art.-Nr.: BU0190

24,80 €*
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Feuilles d'album SECOL - Binder Style DIN A4
30.5 x 22 cm (L x B)
Les feuilles d’album SECOL offrent la plus grande sécurité pour la conservation des tirages et négatifs. Le polyester Mylar est chimiquement stable, neutre et parfaitement inerte. La transparence est excellente et la bonne résistance mécanique protège documents, photographies etc. contre plis, déchirures et frottements. Les feuilles ont 4 perforations standards. Elles sont ultra-transparentes et compatibles p.e. avec la boîte d’archives à anneaux „Reflex“ pour conserver photographies, négatifs, autographes, timbres, cartes de voeux, billets de banque, cartes de visites anciennes et collections diverses. Les feuilles SECOL sont conformes à la norme ANSI IT 9.16 du Test d’Activité Photographique (PAT), Rochester Institute of Technology, USA. 1 poche pour DIN A4, format à la française,taille: 22,0 x 30,5 cm,taille ext.: 24,0 x 30,5 cmPrix par paquet de 50 pcs.
Art.-Nr.: P1A4BE4Y75SS

de 130,78 €*
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Archivkultur - Bausteine zu Ihrer Begründung
Die Kultur des Archivierens ist ein unverzichtbares Element unseres Umgangs mit der Vergangenheit – sie reicht bis in den Alltag hinein und ist lebensweltlich fundiert. Die professionellen Konzepte für die Auswahl der Archivalien (Bewertung), für ihre Ordnung und Verzeichnung (Erschließung) sowie für den archivarischen Dialog mit Interessierten knüpfen daran an. Der Stellenwert der Archive zeigt sich auch in den Problemlagen unserer Zeit: in der digitalen Revolution, in den Debatten der Postmoderne und um die Erinnerungskultur sowie in der Frage von Heimat und Migration. Dietmar Schenk misst den Erfahrungs- und Handlungsraum des Archivierens in seiner ganzen Weite aus. Dabei finden neben den institutionellen Archiven auch die zahlreichen, eher kleinen persönlichen Archive Beachtung, in denen Spuren vergangenen Lebens wie Briefe, Tagebücher und Fotoalben bewahrt werden. Außerdem fragt Schenk, was eine "gute" Praxis des Archivierens ausmacht. Denn Archivkultur ist eine Wirklichkeit, verbindet sich aber auch mit einem Anspruch. Dietmar Schenk214 Seiten, kartoniert 1. Auflage, 2022
Art.-Nr.: BU9082

42,00 €*