Paläographie-Unterricht zwischen Tradition und Innovation
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Reihe: Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit,
hrsg. von Susanne Freund, Band 3.
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Die Anforderungen der Informations- und Wissensgesellschaft im digitalen Zeitalter setzen innovative Ansätze auch auf etablierten Feldern voraus, die von jeher zum Aufgabenspektrum der Archive zählen. Explizit die Paläographie als eine der zentralen Historischen Hilfswissenschaften verdient besondere Aufmerksamkeit in Lehre und Forschung, um die (Neu)Profilierung einer Disziplin voranzutreiben, die seit geraumer Zeit ins Abseits geraten ist.
Die vorliegende Publikation befasst sich nicht nur mit dem weiten Feld paläographischer Lehre und Forschung in der Archivausbildung, sondern stellt sich den Ansprüchen der Nutzung digitaler Informationsmittel als selbstbestimmter Form des Lehrens und Lernens. Sie bietet einen umfassenden Überblick zum derzeitigen Forschungsstand und zeigt darüber hinaus Optionen auf, die gleichermaßen für Bildungseinrichtungen wie Schulen oder Universitäten und historische Interessierte gewinnbringend sind.
Die Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Archiven profitiert von solchen produktiven Ideen in der historischen Vermittlung. Dieser Band ist grundlegend für den Erwerb einer Handlungskompetenz, deren Selbstverständnis in der Erinnerungskultur fest verankert bleiben muss, um auch nachfolgenden Generationen das Entziffern von Originaldokumenten und neuen Interpretationen der Vergangenheit aus gegenwärtiger Perspektive zu ermöglichen.
Christel Gäbler, 2015, 218 Seiten, broschiert